Maxxicharge 5.0 Speicher mit CCU V2 im Praxis Test

Maxxicharge 5.0 Speicher mit CCU V2 im Praxis Test

Maxxisun Maxxicharge 5.0 Balkonkraftwerk Speicher im Test
Maxxicharge 5.0

Der Maxxicharge vom Wiedemarer Unternehmen Maxxisun ist der wohl meisterwartete Balkonkraftwerk Speicher – und wirbt mit der innovativsten Ausstattung auf dem Markt. Das Gerät wurde in Deutschland von Ingenieuren entwickelt, besitzt zahlreiche Patente und schafft laut eigenen Angaben die schnellste Echtzeiteinspeisung.

Wir haben vor einiger Zeit den Maxxicharge 5.0 mit der neuen CCU V2 (2300W) und einem Shelly Pro 3EM zugeschickt bekommen und konnten das System am Labornetzteil, sowie in der Praxis ausführlich testen. In diesem detaillierten Test- und Erfahrungsbericht erfahren Sie alles, was Sie vor dem Kauf wissen müssen. Zudem vergleichen wir den Maxxisun Speicher mit alternativen Systemen wie dem der Anker Solix 3 Pro, dem Growatt Noah und dem SunLit BK215.

Maxxisun Maxxicharge CCU V2
MAXXISUN

Maxxicharge CCU V2

  • Hergestellt in Deutschland
  • Boost Modus für 3600W (5 Sekunden)
  • Bidirektional und Notstromfähig
  • Schnellste Nulleinspeisung

3000 Watt Eingangsleistung & Multitracking

Der Maxxisun Maxxicharge 5.0 bietet mit seinen drei PV-Eingängen eine maximale Eingangsleistung von 3000 Watt – das ist nicht nur im Balkonkraftwerk-Bereich außergewöhnlich viel, sondern erlaubt auch die Nutzung leistungsstarker Solarmodule in Serie. Anders als bei vielen anderen Balkonkraftwerk-Speichern, bei denen die Module parallel geschaltet werden müssen, erfolgt der Anschluss hier in Reihenschaltung. Die Mindestspannung liegt bei 58 Volt, das heißt es müssen unbedingt zwei Module an einen String angeschlossen werden, da ansonsten die nötige Startspannung nicht erreicht werden kann.

Maxxicharge Speicher: Anschlüsse für Solarmodule und CCU
Maxxicharge 5.0: Anschlüsse für Solarmodule und CCU

Der Vorteil liegt im Detail: Durch den innovativen Multi-Tracking-Algorithmus kann der Maxxicharge mehrere Modulstrings mit höheren Spannungen (58–138 V) verwalten. Je höher die Spannung, desto geringer der Strom – und das bedeutet: weniger Wärmeentwicklung, geringere Kabelverluste und erhöhte Sicherheit. Während bei typischen Speichern mit 12–48 V bereits ab 5 Metern Kabellänge spürbare Verluste auftreten, erlaubt der Maxxicharge Kabellängen von bis zu 30 Metern ohne nennenswerte Verluste oder erhöhtes Brandrisiko.

Erfahrungsberichte zeigen, dass es bei Y-Adaptern oder schlecht dimensionierten Kabeln anderer Systeme zu starker Hitzeentwicklung oder gar Schmorstellen kommen kann. Der Maxxicharge umgeht dieses Problem elegant – durch stringbasierte Verkabelung, hohe Spannung und unabhängige MPPT-Tracker, die für jedes Modulfeld separat die optimale Leistung herauskitzeln.

Im Prinzip ist es auch möglich, die volle Eingangsleistung von 3000 Watt an einen einzelnen PV-Eingang anzuschließen, da die Anschlüsse intern parallel geschaltet sind. Es wird lediglich auf 3 Strings aufgeteilt, um die Ströme unten zu halten.

Bidirektionaler Wechselrichter mit 2300 Watt

Mit der neuen CCU V2 geht Maxxisun einen entscheidenden Schritt weiter: Statt wie bisher auf eine externe Wechselrichterlösung zu setzen, ist der Wechselrichter jetzt vollständig in die Steuereinheit integriert. Das reduziert nicht nur den Installationsaufwand, sondern erhöht auch die Systemeffizienz – und bringt vor allem mehr Kontrolle, Flexibilität und Komfort.

Die neue CCU V2 gibt es in zwei Varianten: mit 1200 Watt oder 2300 Watt Ausgangsleistung. In unserem Test kommt die leistungsstärkere 2300-Watt-Version zum Einsatz, die selbst mit großen Solaranlagen problemlos mithalten kann. Beide Varianten sind bidirektional ausgelegt – das bedeutet: Die CCU kann nicht nur Solarstrom ins Hausnetz einspeisen, sondern bei Bedarf auch Strom aus dem Netz beziehen, um den Speicher bei günstigen Strompreisen zu laden.

In der Maxxicharge App lässt sich die maximale Ausgangsleistung prozentual drosseln, sodass sich die Anlage ganz einfach auf die in Deutschland zulässige 800-Watt-Grenze für Balkonkraftwerke begrenzen lässt. So bleibt das System vollständig gesetzeskonform und gleichzeitig zukunftssicher. Wer das System später als vollwertige PV-Anlage anmelden möchte, der entfernt die Drosselung einfach wieder.

Auch beim Gehäuse und den Anschlüssen zeigt sich die neue CCU V2 von ihrer besten Seite: Zu 100 % in Deutschland gefertigt, überzeugt sie mit sehr hochwertiger Verarbeitung und durchdachter Technik. Auf der Oberseite sorgen fein gefräste Kühlrippen aus Aluminium für eine effiziente, passive Wärmeableitung – komplett geräuschlos und lüfterfrei. Die CCU wird direkt auf den Maxxicharge-Speicher aufgesetzt und rastet dort passgenau auf vier Gummifüßen ein. Ein zusätzliches Montageset ist nicht erforderlich.

Maxxicharge 5.0 mit CCU V2: Anschlüsse seitlich
Die Anschlüsse der Maxxicharge CCU V2

Die Anschlussvielfalt ist praxisnah gelöst: Für den Netzanschluss stehen sowohl eine klassische Schutzkontaktsteckdose (Schuko) als auch eine Wieland RST20i3-Buchse zur Verfügung. Der Anschluss für den Batteriespeicher erfolgt über einen robusten M25-Stecker. Zudem sind RJ45 (LAN), WLAN, Bluetooth sowie eine externe Antenne verbaut – letztere und das Netzkabel sind bereits im Lieferumfang enthalten.

Mit der CCU V2 liefert Maxxisun nicht nur einen Wechselrichter, sondern eine komplette Schaltzentrale für den Solarspeicher – bidirektional, leistungsstark und durchdacht bis ins Detail.

Batteriezellen und Lebensdauer

Wie bei allen modernen Balkonkraftwerk-Speichern setzt auch Maxxicharge auf bewährte Lithium-Eisenphosphat-Zellen (LiFePO₄). Diese Zellchemie gilt als besonders sicher, thermisch stabil und vor allem langlebig: Laut Hersteller erreicht der Speicher bis zu 6000 Ladezyklen bei 90 % Entladetiefe (DoD) – ein Wert, der einer Lebensdauer von über 20 Jahren entspricht.

Im neuen Maxxicharge 5.0 kommen 51,6 Volt Batteriezellen zum Einsatz. Im Vergleich zum Vorgängermodell hat sich äußerlich nur wenig verändert – abgesehen vom neuen Sicherheitsschalter auf der Rückseite. Im Inneren arbeitet jedoch eine überarbeitete Zellgeneration mit leicht erhöhter Energiedichte, was den Speicher trotz fast identischer Kapazität (rund 100 Wattstunden weniger) nun minimal leichter macht als das Vorgängermodell.

Die höhere Batteriespannung ist kein Zufall: Sie bringt gleich mehrere Vorteile mit sich – vor allem im Vergleich zu vielen anderen Balkonspeichern am Markt:

  • Geringerer Strom bei gleicher Leistung: Eine höhere Spannung bedeutet, dass für dieselbe Leistung weniger Strom fließen muss. Das reduziert Verluste und senkt die Wärmeentwicklung – besonders wichtig bei hohen Lade- und Entladeströmen.
  • Effizientere Spannungswandlung: Wechselrichter arbeiten bei höheren Gleichspannungen in der Regel effizienter. Das spart Energie und verbessert den Gesamtwirkungsgrad.
  • Bessere für lange Kabelstrecken: Auch auf der Batterieseite profitiert man von der Spannung – je höher sie ist, desto unempfindlicher ist das System gegenüber Kabelwiderständen.

Ein Blick auf die Konkurrenz zeigt die Unterschiede deutlich: Die Anker Solix Solarbank 3 Pro nutzt beispielsweise eine Batterienennspannung von 25,6 Volt – damit müssen für dieselbe Leistung doppelt so hohe Ströme fließen, was zu deutlich mehr Wärmeentwicklung führt. Zendure setzt bei seinen SolarFlow-Speichern auf 48 Volt, liegt also etwas näher am Maxxicharge-Niveau, aber dennoch leicht darunter.

Modular erweiterbar auf bis zu 83 kWh

Einer der größten Vorteile des Maxxicharge-Systems ist seine volle Modularität: Wer mit einem Speicher beginnt, kann das System bei steigendem Eigenverbrauch oder größerer PV-Anlage ganz einfach erweitern – und das ohne Umbau. Insgesamt lassen sich bis zu 16 Speichereinheiten miteinander verbinden, was eine Gesamtkapazität von über 83,56 kWh ermöglicht.

Mit jedem weiteren Speicher kommen auch drei zusätzliche Solareingänge hinzu – inklusive jeweils eigenem MPPT. Das bedeutet, dass ein System mit z.B. vier Speichern nicht nur mehr Kapazität bietet, sondern gleichzeitig 12 Solarmoduleingänge mit zusammen bis zu 12.000 W PV-Leistung aufnehmen könnte. Diese Skalierbarkeit ist ein absolutes Alleinstellungsmerkmal des Maxxicharge Systems – insbesondere im Balkonkraftwerk-Bereich.

Maxxicharge 5.0 Speicher: Erweiterbar auf bis zu 83 kWh
Über die Batterie Eingänge werden mehrere Speicher verbunden

Die Verbindung zwischen den Speichern erfolgt denkbar einfach: Über die seitlich angebrachten Batterie Ein- und Ausgänge wird jeder Speicher mit dem nächsten verbunden. Dabei führt der rechte Ausgang des ersten Speichers zum linken Eingang des nächsten – mit dem speziellen im Lieferumfang enthaltenen M25-Kabel. Am Ende der Kette wird der letzte Speicher über seinen rechten Anschluss mit der CCU Steuerungseinheit verbunden.

Dank dieser cleveren Kaskadierung bleibt die gesamte Installation aufgeräumt und übersichtlich. Jeder Speicher lässt sich bei der Erstinbetriebnahme über das Frontdisplay mit einer eindeutigen ID zwischen 1 und 16 versehen – so erkennt die CCU automatisch alle Speicher im Verbund.

Für Nutzer mit wachsenden Anforderungen ist das Maxxicharge-System damit eine zukunftssichere Investition, die Schritt für Schritt mitwachsen kann – ohne dass man sich bei der Erstanschaffung auf eine endgültige Speichergröße festlegen muss.

Not- und Ersatzstrom: Mehr als nur Backup

Was die neue CCU V2 wirklich besonders macht, ist ihre integrierte Not- und Ersatzstrom-Funktion, die sogar im normalen Netzbetrieb (On-Grid) zur Verfügung steht. Anders als bei klassischen USV-Systemen oder vielen Balkonkraftwerk-Speichern, lässt sich hier nicht nur bei Stromausfall eine autarke Versorgung aufbauen – sondern auch im Alltagsbetrieb eine clevere Leistungsteilung realisieren, um einen höheren Eigenverbrauch zu erzielen.

Konkret heißt das: Während das System gesetzeskonform 800 Watt ins Hausnetz einspeist, können gleichzeitig über die integrierte Schutzkontakt-Steckdose bis zu 1500 Watt bezogen werden. Das ergibt zusammen bis zu 2300 Watt nutzbare Leistung – ganz ohne gesetzliche Grauzonen, da nur 800 Watt ins öffentliche Netz fließen. Der Rest bleibt intern, direkt am Speicher. Bei der Anker Solix 3 Pro kommt man On-Grid über die 800 Watt Grenze nicht hinaus.

In der Praxis eröffnet das viele spannende Einsatzmöglichkeiten: Geräte wie eine Klimaanlage, Poolpumpe, Gefriertruhe, Waschmaschine oder sogar eine mobile E-Bike-Ladestation können hier direkt angeschlossen werden – genau dann, wenn gerade besonders viel Sonnenstrom erzeugt wird. Ideal für heiße Sommertage mit hohem PV-Ertrag.

Bei einem Stromausfall schaltet das System blitzschnell in den USV-Modus – laut Hersteller in unter 20 Millisekunden. In unserem Test wurde ein Desktop-PC über die Notstromsteckdose betrieben. Als wir den Netzstecker der gesamten Anlage zogen, lief der PC unterbrechungsfrei weiter – kein Flackern, kein Reboot, keine Störung. Genau das erwartet man von einer echten USV – und der Maxxicharge liefert hier zuverlässig ab.

Im Boost-Modus kann die CCU V2 für kurze Zeit bis zu 3600 Watt Spitzenleistung über die Notstromsteckdose bereitstellen – für besonders leistungshungrige Verbraucher. Allerdings sollte man dabei die maximale Dauer (5 Sekunden) und die angeschlossenen Geräte im Blick behalten.

Technisch gesehen ist die Ersatzstromversorgung aktuell einphasig ausgelegt. Der Anschluss erfolgt über die Wieland-RST-Buchse. Diese bietet mehr Sicherheit im Außenbereich und ermöglicht in Kombination mit einem Netztrennschalter eine unterbrechungsfreie Ersatzstromversorgung. Eine dreiphasige Notstromlösung ist laut Hersteller in Arbeit, derzeit jedoch noch nicht verfügbar.

Wichtig zu wissen: Ist der unterbrechungsfreie Ersatzstrom-Modus aktiviert, erhöht sich bei der CCU V2 der Standby-Verbrauch auf ~25 Watt. Wer die USV-Funktion nicht dauerhaft benötigt, kann sie in der App deaktivieren – und den Eigenverbrauch somit deutlich reduzieren.

Funktionsumfang: App, Display und Automatik

Die Einrichtung des Maxxicharge Systems ist in wenigen Schritten erledigt: Zunächst wird ein Benutzerkonto erstellt, danach kann über Bluetooth ein neues Gerät hinzugefügt werden. Im Test gab es anfangs noch kleinere Verbindungsprobleme mit einem Apple iPhone – diese ließen sich jedoch durch das Zurücksetzen der CCU beheben. Inzwischen hat der Hersteller laut eigenen Angaben ein App-Update veröffentlicht, das diese Probleme beseitigt hat.

Ist die Verbindung erfolgreich, lässt sich die CCU V2 in das Heimnetzwerk einbinden. Anschließend wird man direkt gefragt, welchen Smart Meter man verwendet. Besonders praktisch: Der Shelly Pro 3EM wird automatisch erkannt, sofern er sich im gleichen WLAN befindet – eine manuelle Konfiguration ist nicht nötig. Nach wenigen Sekunden beginnt das System mit der Erfassung – erste Live-Daten erscheinen nach etwa einer Minute.

Die App-Oberfläche ist übersichtlich gestaltet und zeigt alle wichtigen Systemparameter auf einen Blick: PV-Eingangsleistung, Netzbezug, aktueller Verbrauch, Ausgangsleistung der CCU sowie den Ladestand des Speichers. Die Darstellung ist logisch aufgebaut, die Werte werden regelmäßig aktualisiert – auch wenn es dabei zu einer kurzen Verzögerung von wenigen Sekunden kommen kann. Für den Nutzer spielt das im Alltag jedoch keine Rolle: Das System arbeitet nach der Ersteinrichtung vollautomatisch, ohne dass man regelmäßig eingreifen muss.

Maxxisun Maxxicharge App: Alle Funktionen auf einen Blick
Maxxisun App: Alle Funktionen auf einen Blick

In den Einstellungen lassen sich unter anderem Entlade- und Ladelimits für den Speicher in Prozent (0–100 %) festlegen – für optimale Akkuschonung empfehlen wir eine Range von 5–100 %, zumal das integrierte BMS ohnehin vor Tiefentladung oder Überladung schützt. Ebenfalls wichtig: Die Option “Offline-Ausgangsleistung” legt fest, wie viel Watt eingespeist werden sollen, wenn die Verbindung zum Smart Meter kurzzeitig unterbrochen wird (einstellbar von 65 bis 800 Watt).

Ebenfalls vorhanden ist die Möglichkeit, die Wechselrichter-Ausgangsleistung direkt individuell prozentual zu drosseln – ideal für Nutzer, die ihr System als Balkonkraftwerk betreiben und anmelden möchten. Auch der USV-Modus lässt sich hier aktivieren: Ist er eingeschaltet, bleibt die Notstromsteckdose selbst im On-Grid-Betrieb aktiv. Bei einem Blackout greift das System dann nahtlos auf den Speicher zurück – unterbrechungsfrei, wie im vorherigen Abschnitt beschrieben.

Die Firmware der CCU wird automatisch im Hintergrund aktualisiert. Manuelle Updates sind nicht notwendig – der aktuelle Stand wird direkt im Display angezeigt. Sollte es zu einer Fehlermeldung kommen, wird der entsprechende Fehlercode direkt am Speicherdisplay eingeblendet – inklusive passender Erklärung im Handbuch.

Maxxicharge CCU V2 LCD-Display mit Touchscreen
Maxxicharge CCU V2 LCD-Display mit Touchscreen

Über das integrierte LED-Touchdisplay der CCU V2 lassen sich ebenfalls alle wichtigen Werte nahezu in Echtzeit ablesen. Ein längeres Gedrückthalten des Bildschirms öffnet ein kleines Menü mit zwei Optionen: Neustart oder Zurücksetzen auf Werkseinstellungen. Mehr Funktionen gibt es aktuell nicht – und das ist auch nicht nötig. Im Vergleich zur alten CCU V1 wurden viele Einstellungen (z. B. Abweichung oder Reaktionsverzögerung) entfernt, da das neue System deutlich präziser und stabiler arbeitet.

Im Bereich “Verlauf” zeigt die App umfangreiche Statistiken zur Solarerzeugung, Netzbezug, Einspeisung und Batterienutzung. Die Daten lassen sich nicht nur in kWh, sondern auch in CO₂-Einsparung oder Euro-Wert anzeigen – ein schönes Feature für alle, die ihren Ertrag auch finanziell oder ökologisch nachvollziehen möchten.

Dynamische Nulleinspeisung

Ein zentrales Highlight der neuen CCU V2 ist die nochmals verbesserte dynamische Einspeisung – und diese setzt Maßstäbe: Der angeschlossene Smart Meter (z. B. Shelly Pro 3EM) kommuniziert direkt und lokal mit der CCU – ganz ohne Cloud, ohne Verzögerung. Das Resultat: schnellere Reaktionszeiten, eine feinfühlige Nulleinspeisung und ein äußerst präzises Zusammenspiel zwischen Stromverbrauch, PV-Erzeugung und Batterieeinspeisung.

Shelly Pro 3EM im Zählerkasten
Wir testen alle Balkonkraftwerk Speicher mit dem Shelly Pro 3EM

Laut Maxxisun handelt es sich hierbei um die schnellste Nulleinspeisung am Markt. In internen Labortests wurden Reaktionszeiten unter einer Sekunde gemessen – ein Wert, der bisher nur von deutlich teureren PV-Systemen im Gewerbebereich erreicht wurde.

Besonders überzeugend: Die Kommunikation läuft nicht über das Internet, sondern direkt lokal von Gerät zu Gerät – das macht das System ausfallsicher und unabhängig von Cloud-Servern. Im Alltag bedeutet das: Keine Latenz, keine Funklöcher, keine Fehlsteuerung durch Serverausfälle. Wir vermuten, dass die CCU mehrfach pro Sekunde Anfragen an den Shelly schickt, um jederzeit die aktuellen Verbrauchswerte zu kennen.

Hier eine Liste mit allen aktuell kompatiblen Smart Metern:

Smart Meter Modell Kompatibilität
Shelly 3EM ✅ Kompatibel
Shelly Pro 3EM ✅ Kompatibel
Shelly Pro 3EM 3CT63 ✅ Kompatibel
everHome ecoTracker ✅ Kompatibel
IOmeter ✅ Kompatibel

Die Auswahl deckt nahezu alle in Deutschland gängigen Smart Meter für den Heimbereich ab – besonders erfreulich ist die vollständige Unterstützung auch für Shelly-Pro-Geräte mit externer Stromwandler-Technik (3CT63). Dieser wird von den meisten Systemen noch nicht unterstützt.

Analyse der Nulleinspeisung mit Shelly Pro 3EM

Um die Effizienz und Präzision der dynamischen Einspeisung objektiv zu bewerten, haben wir ein eigenes Testsetup aufgebaut: Mithilfe einer selbst programmierten Python-Anwendung erfassen wir sekündlich die Einspeiseleistung sowie den Netzbezug und visualisieren die Werte.

Im anschließenden Test haben wir abwechselnd kleine und große Verbraucher kurzzeitig ein- und wieder ausgeschaltet – darunter auch leistungshungrige Geräte wie eine Mikrowelle oder eine mobile Klimaanlage. Zum Testen nutzen wir die vollen 2300 Watt der CCU ohne Drosselung.

Das Ergebnis war beeindruckend: Der Maxxicharge erreichte im Vergleich zu allen bisher getesteten Speichersystemen die schnellste und präziseste Reaktion auf Laständerungen. Die Abweichung vom Zielwert (Netzbezug = 0 W) lag in den meisten Fällen im Bereich von nur -15 bis +15 Watt – ein absolut akzeptabler Bereich, der deutlich unter dem liegt, was die meisten Haushaltszähler überhaupt erfassen können.

Maxxicharge 5.0 mit CCU 2: Nulleinspeisung analysiert mit Shelly Pro 3EM im Test
Analyse der Nulleinspeisung mit Shelly Pro 3EM

Noch bemerkenswerter war das Verhalten bei plötzlichen Verbrauchsspitzen: Wurde zB. die Mikrowelle eingeschaltet, erkannte die CCU den Strombedarf innerhalb von 1–2 Sekunden und regelte zuverlässig auf die benötigten 1800 Watt Leistung hoch. Während des Hochregelns kam es kurzfristig zu einer positiven Abweichung von etwa +60 Watt, was völlig im Rahmen liegt. Beim Ausschalten des Geräts regelte das System jedoch in weniger als einer Sekunde wieder herunter – mit einer Abweichung von nur +20 Watt, was auf ein hervorragendes Feintuning hindeutet.

Auch in Bezug auf PV-Überschussladung überzeugt das System: Wird beispielsweise durch eine große Solaranlage oder ein zweites Balkonkraftwerk zusätzlicher Strom ins Haus eingespeist, erkennt die CCU den Überschuss automatisch und beginnt sofort mit dem Laden.

Während des gesamten Testzeitraums traten keine Verbindungsabbrüche oder unerklärlichen Fehlsteuerungen auf. Die lokale Verbindung zwischen Smart Meter und CCU lief durchgehend stabil und vollkommen fehlerfrei.

Effizienz-Test am Labornetzteil

Um den Wirkungsgrad zu testen haben wir die Solarmodule durch ein 100V / 10A Labornetzteil simuliert. Interessant ist dabei, dass man theoretisch die volle Leistung von 3000 Watt an einem einzelnen Eingang erreichen kann, da die Strings intern parallel geschalten sind.

Maxxisun Maxxicharge 5.0 Balkonkraftwerk Speicher mit CCU V2 im Test am Labornetzteil: 1100 Watt Leistung pro Eingang möglich
Pro PV-Eingang waren bis zu 1100 Watt möglich

Die Ladeelektronik des Maxxicharge beginnt ab ~59 Volt Spannung zu arbeiten – ein klarer Hinweis darauf, dass die Module zwingend in Serie geschaltet werden müssen. Wer nur ein einzelnes Modul pro Eingang anschließt, wird den erforderlichen Spannungswert in der Regel nicht erreichen. Ideal geeignet sind hier zwei Module mit je etwa 30 Volt Leerlaufspannung.

Interessant ist die Möglichkeit, XL-Module mit hoher Leistung zu nutzen – etwa zwei Module mit jeweils 585 Watt pro Eingang, was insgesamt eine theoretische Eingangsleistung von 5.265 Watt bei drei Eingängen ergeben würde. Laut Bedienungsanleitung sind pro Eingang bis zu 1.000 Watt PV-Leistung vorgesehen, was 3.000 Watt gesamt ergibt. Auch wenn unser Labortest kurzfristig höhere Werte erlaubt hat, empfehlen wir, die 3000 Watt Systemgrenze nicht dauerhaft zu überschreiten, um die Komponenten nicht zu überlasten. Eine entsprechende Bestätigung des Herstellers für dauerhaft höhere PV-Leistung liegt aktuell nicht vor.

Wie hoch ist der Wirkungsgrad?

Da der Maxxicharge 5.0 mit 5,22 Kilowattstunden Kapazität deutlich größer ist als viele Konkurrenzsysteme, haben wir unsere Effizienztests immer von 50 % auf 100 % durchgeführt. Damit vermeiden wir verfälschte Ergebnisse durch längeres Laden.

Maxxicharge 5.0 Speicher im Wirkungsgrad-Test am Labornetzteil
Maxxicharge 5.0 Speicher im Wirkungsgrad-Test am Labornetzteil

Im Ladevorgang wurden laut unserem DC-Wattmeter 2,83 Kilowattstunden Gleichstrom zur Aufladung benötigt. Anschließend haben wir den Speicher mit konstant 800 Watt Ausgangsleistung wieder bis auf 50 % entladen. In der Steckdose kamen dabei 2,41 Kilowattstunden Wechselstrom an. Das ergibt eine Systemeffizienz von 85,2 % – ein sehr guter Wert. Hochgerechnet ergibt das ungefähr eine nutzbare Kapazität von 4,8 Kilowattstunden, wenn man den Speicher von 100% auf 0% entlädt.

Damit ist der Maxxicharge rund zwei Prozent effizienter als die Anker Solix Solarbank 3 Pro, die wir zuvor unter gleichen Bedingungen getestet hatten. Allerdings nutzen wir keine geeichten Messgeräte – daher sollte man eine Toleranz von ±5 % einplanen. Dennoch zeigt sich: Der Maxxicharge ist beim Wirkungsgrad absolut vergleichbar mit Systemen wie Zendure, EcoFlow, Anker, Sunlit und Co. Lediglich der Growatt Noah 2000 mit NEO 800M-X Wechselrichter erzielte in unserem Test noch etwas bessere Effizienzen.

Den Wirkungsgrad beim reinen AC-Laden konnten wir bisher noch nicht messen, da man das Laden aktuell nicht manuell einstellen kann in der App. Wir vermuten, dass dies bei Aktivierung des dynamischen Stromtarifs möglich wird. Sobald wir die Messungen durchführen können, ergänzen wir die Ergebnisse hier.

Teillast & Bypass: weitere Messungen

Ein Test bei geringer Leistungsabgabe – etwa 150 Watt über längere Zeit – folgt noch. Hier erwarten wir eine Effizienz um 70 %, da bei niedrigen Lasten die Umwandlungsverluste deutlich stärker ins Gewicht fallen. Das ist typisch für alle Speicher mit AC-Ausgang und kein spezifisches Manko des Maxxicharge.

Auch den Bypass-Modus haben wir separat gemessen: Bei vollem Akku wird der Solarstrom direkt ins Hausnetz eingespeist – ohne Umweg über die Batterie. Bei 800 Watt Eingangsleistung kamen etwa 94 % direkt in der Steckdose an – ein Wert, der auf Augenhöhe mit klassischen Mikrowechselrichtern wie dem Hoymiles HMS-800-2T oder dem APsystems EZ1-M liegt.

Standby-Verbrauch im Realbetrieb

Den Eigenverbrauch des Systems im Leerlauf schätzen wir auf etwa 7 Watt. Diese Annahme basiert auf Messungen mit angeschlossenem, aber vollem Akku – unser Labornetzteil regelte sich in diesem Zustand konstant auf 7 Watt herunter. Dieser Verbrauch deckt vermutlich die Grundlast von Display, Kommunikationsmodulen und Steuerungselektronik.

Bald: Multiuse CCU für bis zu 6,9 kW

Ein besonders spannender Punkt im Maxxicharge-Ökosystem ist die angekündigte Multiuse-Funktion der CCU V2: In Zukunft soll es möglich sein, bis zu drei CCUs zu einem System zu kombinieren – jede mit eigener Leistung, PV-Zufuhr und Batteriespeichern. In der leistungsstärksten Konfiguration wären so bis zu 6900 Watt Ausgangsleistung möglich – ein echtes Kraftpaket, das weit über typische Balkonkraftwerke hinausgeht.

Die technische Grundlage dafür ist bereits vorhanden: Die CCU V2 unterstützt ein automatisches Master-Slave-System, bei dem eine CCU die zentrale Steuerung übernimmt, während die beiden anderen als Satelliten im Verbund arbeiten. Jede CCU bringt weiterhin ihre drei MPPT-Tracker, eigene PV-Eingänge und Notstromanschlüsse mit – es handelt sich also um echte, eigenständige Wechselrichter, die sich intelligent synchronisieren.

Wichtig: Für jede CCU im Multiuse-Betrieb sind laut Hersteller mindestens drei Batteriespeicher erforderlich. In der maximalen Ausbaustufe mit drei CCUs ergibt das eine kombinierte Kapazität von ~15,6 Kilowattstunden und einer möglichen Solareingangsleistung von 9000 Watt Peak.

Die Funktion ist aktuell noch nicht freigeschaltet, soll aber in einem zukünftigen Update nachgereicht werden. Sobald diese Erweiterung verfügbar ist, werden wir diesen Artikel selbstverständlich aktualisieren und einen Praxistest durchführen.

Mit dieser Strategie folgt Maxxisun einem klaren Trend am Markt: Auch Anker hat kürzlich ein Multi-System für die Solix Solarbank angekündigt, bei dem über ein Power Dock bis zu vier Einheiten gekoppelt werden können. Und Zendure hat mit dem Hyper 2000 Cluster-System sogar schon ein vergleichbares System auf dem Markt, bei dem mehrere Speicher samt Wechselrichtern zusammengeschaltet werden.

Mit ready2plugin sicher 2300 Watt einspeisen

Hinweis: Diese Funktion ist aktuell noch nicht verfügbar. Sobald die Software implementiert wurde, werden wir das Verhalten testen und unsere Ergebnisse in diesem Abschnitt ergänzen.

Wer sein Balkonkraftwerk legal betreiben möchte, stößt in Deutschland schnell an eine Grenze: 800 Watt maximale Ausgangsleistung, festgelegt durch die VDE-Normen zum Schutz vorhandener Leitungen und Steckdosen. Doch was, wenn man mehr einspeisen möchte – etwa 1500 oder 2300 Watt? Die neue Maxxicharge CCU V2 bietet hier eine clevere Lösung: ready2plugin.

Mit dem optional erhältlichen Anmeldeservice “ready2plugin XXL” wird die CCU-Software so freigeschaltet, dass sie Ausgangsleistungen von bis zu 2300 Watt über eine normale Schutzkontaktsteckdose ermöglichen kann – sicher, ohne zusätzliche Absicherung durch einen Elektriker, und ohne Begrenzung der Modulleistung.

ready2plugin Software beim Maxxisun Maxxicharge Speicher: Optional mit Anmeldeservice nachrüstbar

Normale Balkonkraftwerke speisen Strom ins Hausnetz ein, umgehen dabei aber den Sicherungsautomaten im Stromkasten. Wenn zum Beispiel das Balkonkraftwerk 2000 Watt einspeist und im Haushalt gerade 3600 Watt verbraucht werden, fließen in Summe 5600 Watt über die Leitungen – zu viel für manche Altbauten. Deshalb ist die Ausgangsleistung aus Sicherheitsgründen auf 800 Watt begrenzt.

Die Technologie ready2plugin des Unternehmens indielux, setzt genau hier an: In der CCU-Software laufen kontinuierlich Sicherheitsalgorithmen, die auf Basis der Einspeiseleistung und des Netzbezugs das Risiko einer Überlastung in Echtzeit bewerten. Droht eine kritische Belastung des Stromkreises, trennt das System automatisch die Einspeisung, bevor es gefährlich wird.

Diese Logik wurde über Jahre entwickelt und ist rechtlich abgesichert – laut Hersteller durch mehrere unabhängige Gutachten. 2018 wurde das Verfahren sogar mit dem The Smarter E Award auf der Intersolar ausgezeichnet.

Für den Nutzer bedeutet das: Mehr Leistung, weniger Bürokratie. Nach Aktivierung von ready2plugin darf das Maxxicharge-System bis zu 2300 Watt ausgeben, ohne dass ein Elektriker Leitungen aufrüsten oder zusätzliche Sicherungen setzen muss. Die Anmeldung beim Netzbetreiber erfolgt dabei über den Maxxisun-Service.

In Kombination mit dem bidirektionalen Wechselrichter der CCU V2 entsteht so ein leistungsstarkes Balkonkraftwerk-System, das nicht nur sicher, sondern auch vollkommen legal betrieben werden kann – bei maximaler Flexibilität für Anlagenplanung und Modulauswahl.

Eigener Stromtarif: Maxxicharge Dynamixx

Mit Maxxicharge Dynamixx bietet Maxxisun nicht nur Speichertechnik, sondern auch einen dynamischen Stromtarif an. Das Konzept richtet sich speziell an Nutzer von PV-Anlagen und Balkonkraftwerken, die ihre Energiekosten aktiv optimieren möchten.

Das Besondere: Maxxisun gibt den aktuellen Börsenstrompreis 1:1 an seine Kunden weiter – ohne Aufschläge auf den Arbeitspreis. Statt versteckter Margen gibt es lediglich eine fixe Grundgebühr, die den Betrieb und die Abwicklung abdeckt. Damit profitieren Kunden direkt von den günstigsten Stunden an der Strombörse.

In der Praxis bedeutet das:

  • Wenn der Preis fällt, etwa nachts oder bei hoher Einspeisung erneuerbarer Energien ins Netz, können Verbraucher ihren Strombedarf gezielt in diese Zeitfenster legen oder den Speicher günstig nachladen.
  • Wenn der Preis steigt, wird bevorzugt Eigenstrom aus der PV-Anlage oder aus dem Speicher genutzt.

Gerade in Kombination mit einem Maxxicharge-Speicher lässt sich dieser Tarif optimal ausnutzen: Die Batterie wird in den günstigsten Stunden vollgeladen und deckt teure Verbrauchsphasen später am Tag. Wer zusätzlich die dynamische Einspeisung nutzt, kann so Strombezugskosten senken und gleichzeitig den Eigenverbrauchsanteil maximieren.

Mit Maxxicharge Dynamixx erhalten Kunden somit nicht nur Hardware, sondern ein vollständiges Energiekonzept – aus einer Hand und abgestimmt auf die eigene Solaranlage.

Amortisation und Rentabilität

Die Rentabilität ist ein entscheidendes Kriterium für die Anschaffung eines Balkonkraftwerk-Speichersystems. Deshalb haben wir die Amortisation des Maxxisun Maxxicharge 5.0 bei realistischen Rahmenbedingungen berechnet.

Für unser Beispiel verwenden wir ein 2000-Watt-Balkonkraftwerk mit Speicher. Grundlage der Berechnung sind ein jährlicher Stromverbrauch von 5.000 kWh, ein Strompreis von 30 Cent/kWh und eine Stromproduktion des Balkonkraftwerks von 1.600 kWh pro Jahr. Wir gehen von einer optimierten Nutzung mit 90 % Eigenverbrauch aus.

Mit dem 2000-Watt-Balkonkraftwerk ohne Speicher könnten etwa 67 % des erzeugten Stroms direkt genutzt werden (hängt natürlich immer vom eigenen Verbrauchsverhalten und der Größe des Haushalts ab). Dies entspricht 1.072 kWh pro Jahr, was bei den genannten Stromkosten eine jährliche Ersparnis von ca. 321,60 € ergibt. Ohne Speicher würde sich das System somit nach etwa 2 Jahren amortisieren.

Wird das Balkonkraftwerk jedoch mit dem Maxxisun Maxxicharge 5.0 kombiniert, kann sich der Eigenverbrauchsanteil auf 90 % erhöhen. Dies entspricht einer Nutzung von 1.440 kWh pro Jahr. Die jährliche Ersparnis liegt dadurch bei 432 €, wodurch sich die Amortisationszeit des Systems (inklusive Speicher) auf etwa 7 Jahre verlängert.

Nach der Amortisation bietet das System jedoch deutlich höhere jährliche Einsparungen als eine reine Balkonkraftwerklösung. Mit dem Speicher können langfristig fast 130 € mehr Stromkosten pro Jahr eingespart werden. Darüber hinaus ermöglicht die Kombination aus Balkonkraftwerk und Speicher eine höhere Unabhängigkeit von steigenden Strompreisen und eine nachhaltigere Nutzung von selbst erzeugtem Solarstrom.

Fazit: Der Maxxisun Maxxicharge 5.0 amortisiert sich zwar langsamer als ein Balkonkraftwerk ohne Speicher, bietet jedoch langfristig eine deutlich höhere Effizienz und Einsparungspotenziale. Mit einer optimierten Eigenverbrauchsquote von 90 % ist das System ideal für Haushalte, die maximal von ihrem selbst erzeugten Solarstrom profitieren möchten.

Preis, Verfügbarkeit & Gutschein

Aktuell ist das Maxxicharge-System exklusiv über den Online-Shop des Herstellers Maxxisun erhältlich. Neben dem Einzelkauf bietet Maxxisun einen durchdachten Solaranlagen-Konfigurator, mit dem sich komplette Systeme aus Speicher, Solarmodulen, Halterungen, Kabeln und Smart Meter individuell zusammenstellen lassen – häufig günstiger als bei Einzelkauf.

Zwei Speichergrößen stehen zur Auswahl:

Modell Kapazität Preis
Maxxicharge 3.0 3 kWh 1.449,00 Euro
Maxxicharge 5.0 5 kWh 1.949,00 Euro

Bei der zentralen Steuereinheit hat man die Wahl zwischen zwei Modellen:

Modell Maximale Ausgangsleistung Preis
CCU V2 1200 1200 Watt 499,00 Euro
CCU V2 2300 2300 Watt 699,00 Euro

Für Nutzer, die ausschließlich ein Balkonkraftwerk planen, reicht in der Regel die 1.200-Watt-Version aus. Wer jedoch langfristig zur größeren Solaranlage aufrüsten möchte, sollte direkt zur 2.300-Watt-Version greifen – der Aufpreis ist gering und schafft maximale Flexibilität.

Wer etwas Geduld mitbringt, profitiert zusätzlich: Bei Warten auf die nächste Produktionsserie (Lieferung in ca. 90 Tagen) gewährt Maxxisun 15 % Rabatt auf den gesamten Warenkorb. Das lohnt sich – vor allem bei Komplettsets.

Ein Beispiel:

  • 4 × 500 Watt Solarmodule
  • Maxxicharge 5.0
  • CCU V2 mit 1.200 Watt
  • Shelly Pro 3EM

Preis bei Vorbestellung (inkl. 15 % Rabatt): 2.434,39 Euro

Zusätzlich gibt es für unsere Leser einen exklusiven Gutscheincode über 300 Euro, der ab einem Bestellwert von 3.000 Euro eingelöst werden kann. Die Anmeldung erfolgt auf dieser Seite.

Maxxisun Maxxicharge CCU V2
MAXXISUN

Maxxicharge CCU V2

  • Hergestellt in Deutschland
  • Boost Modus für 3600W (5 Sekunden)
  • Bidirektional und Notstromfähig
  • Schnellste Nulleinspeisung

Maxxisun bietet außerdem für 439,00 Euro Aufpreis einen offiziellen Anmeldeservice als vereinfachte Solaranlage an. Damit sind im Multiuse-Betrieb bis zu 6.900 Watt Einspeisung rechtssicher möglich. In Kombination mit ausreichend PV-Leistung wäre sogar ein nahezu autarker Betrieb denkbar. Unterm Strich sicherlich günstiger als eine PV-anlage vom Fachbetrieb.


Wie ist Ihre Meinung dazu?

1 Kommentar
  • Grüße

    Dankeschön für den Test und die positive Bewertung.
    Ich nutze das System auch schon länger mit der V1 und ich muss sagen, es läuft tadellos.
    Freue mich aber auch wenn ich die V2 da habe.
    Nur zur Info an euch, der Maxxicharge hat einen Multi Tacker verbaut und nicht 3 einzelne mppt und es sollte keine oder maximal 5% Abweichung geben zwischen den Modulen.

    Habe eine Ausrichtung String 1 auf SO / String 2 Süden / String 3 SW und es funktioniert prima!

    LG Marco